Die Wasserdichtigkeit ist eine der am häufigsten missverstandenen – und oft falsch genutzten – Eigenschaften einer Armbanduhr. Sie sehen vielleicht „30M“ oder „50M“ auf dem Zifferblatt und denken: „Super! Damit kann ich schwimmen.“ Aber nicht so schnell. Wasserdichtigkeit bedeutet nicht immer, was sie zu bedeuten scheint.
In diesem Leitfaden erklären wir, was Wasserdichtigkeitsbewertungen wirklich bedeuten, wie sie im Alltag angewendet werden und geben einfache Tipps, wie Sie Ihre SeaGull-Uhr jahrelang schützen können. Ob Sie im Regen stehen oder einen Tropenurlaub planen – Sie wissen genau, was Ihre Uhr aushält – und was nicht.
Informationen zur Wasserdichtigkeit
Beginnen wir mit den Grundlagen. Die Zahl auf Ihrer Uhr – z. B. 30 m, 50 m oder 100 m – gibt nicht an, wie tief Sie damit unter Wasser tauchen können. Diese Zahlen basieren auf standardisierten Labortests unter statischen Bedingungen, nicht auf realen Bewegungen im Wasser.
Hier ist eine Aufschlüsselung der gängigsten Bewertungen:
30 m (3 ATM) – Nur spritzwassergeschützt. Geeignet für den täglichen Gebrauch, z. B. beim Händewaschen oder bei leichtem Regen. Nicht zum Schwimmen oder Untertauchen geeignet.
50 m (5 ATM) – Leichter Wasserkontakt. Sie können es beim Duschen oder Autowaschen tragen, aber nicht beim Schwimmen oder Tauchen.
100 m (10 ATM) – Zum Schwimmen zugelassen. Geeignet zum Schwimmen und Schnorcheln, jedoch nicht zum Tauchen oder für Wassersportarten mit hoher Belastung.
200 m+ (20 ATM) – Tauchbereit. Geeignet für die meisten Wasseraktivitäten, einschließlich Sporttauchen.
Wenn Ihre Uhr also „30M“ anzeigt, lassen Sie sich von den „Metern“ nicht in die Irre führen – Sie sollten nicht damit schwimmen gehen.
Die wahren Risiken: Was eine Uhr beschädigt
Wasserschäden sind nicht immer dramatisch. Sie können klein anfangen – Beschlag unter dem Glas oder Korrosion um die Krone. Mit der Zeit kann selbst minimales Eindringen von Wasser irreversible Schäden am Uhrwerk oder Zifferblatt verursachen, insbesondere bei mechanischen Uhren wie der von SeaGull.
Die größten Übeltäter?
Heißes Wasser: Durch Hitze dehnen sich Dichtungen aus und es kann zu Feuchtigkeitseintritt kommen. Vermeiden Sie heiße Duschen oder Saunen.
Plötzliche Druckänderungen: Beim Sprung in ein Becken entsteht ein höherer Druck als beim statischen Eintauchen, was die Dichtungen überfordern kann.
Unsachgemäßer Umgang mit der Krone: Wird die Krone herausgezogen oder nicht fest verschraubt, kann leicht Wasser eindringen.
Best Practices zum Schutz Ihrer Uhr
Hier sind ein paar einfache Gewohnheiten, die viel bewirken können:
Kennen Sie Ihre Bewertung – Überprüfen Sie immer die Spezifikationen Ihrer Uhr, bevor Sie sie Wasser aussetzen. Nicht alle SeaGull-Modelle sind für den Einsatz im Wasser geeignet.
Gehen Sie vorsichtig mit der Krone um – Stellen Sie die Uhrzeit oder das Datum niemals ein, wenn Ihre Uhr nass ist. Stellen Sie sicher, dass die Krone vollständig eingedrückt (und gegebenenfalls festgeschraubt) ist, bevor Sie sie mit Wasser in Berührung bringen.
Vermeiden Sie heiße Umgebungen – Saunen, Whirlpools oder langes Sonnenbaden können die Dichtungen schwächen. Halten Sie sich an kühlere Bedingungen, wenn Wasser im Spiel ist.
Nach dem Schwimmen in Salzwasser abspülen – Wenn Sie im Meer schwimmen, spülen Sie die Uhr vorsichtig mit Süßwasser ab und trocknen Sie sie gründlich, um Salzablagerungen zu vermeiden.
Regelmäßige Wartung – Wasserdichtigkeit ist nicht dauerhaft. Dichtungen können mit der Zeit verschleißen. Daher ist es ratsam, die Dichtungen Ihrer Uhr alle 1–2 Jahre überprüfen zu lassen, insbesondere wenn Sie sie in feuchter Umgebung tragen.
SeaGulls Ansatz zur Wasserbeständigkeit
SeaGull-Uhren zeichnen sich durch Handwerkskunst und Zuverlässigkeit aus. Viele unserer Sport- und Tauchermodelle sind bis 100 m oder 200 m wasserdicht und eignen sich daher hervorragend für den Alltag und einen aktiven Lebensstil. Einige unserer klassischen oder Vintage-inspirierten Modelle sind jedoch eher auf Eleganz als auf Wasserabenteuer ausgelegt.
Wenn Sie nach einer Uhr suchen, die Sie im Pool oder am Strand tragen können, empfehlen wir Ihnen, sich die Sport- oder Tauchkollektionen von SeaGull anzusehen, die über verschraubte Kronen, verstärkte Dichtungen und hochwertige Edelstahlgehäuse verfügen.
Die wichtigste Erkenntnis? Wasserdichtigkeit ist ein Hilfsmittel, keine Garantie. Selbst die robusteste Uhr braucht sachgemäße Handhabung und Pflege. Wenn Sie die wahre Bedeutung der Markierungen „30M“ oder „100M“ verstehen und Ihre SeaGull-Uhr sorgfältig nutzen, können Sie sicherstellen, dass sie so schön und präzise bleibt wie am ersten Tag.
Möchten Sie wasserdichte Modelle entdecken? Entdecken Sie die Kollektion mechanischer Uhren von SeaGull, die sowohl auf Leistung als auch auf Stil ausgelegt sind.
Überlassen Sie Ihrer Uhr das Wasser – ganz nach Ihren Bedingungen.